Als Panzerknacker bezeichnet sich eine Verbrecherorganisation, deren Abteilung für Entenhausen es in vielen Comics auf Dagoberts Geldspeicher abgesehen hat, jedoch bei vielen Vorhaben erfolglos bleibt oder festgenommen wird. Oft werden die Mitglieder in ihrem Versteck, einem Wohnwagen, als hungernd und karg lebend dargestellt. Kennzeichnend sind immer auf der Brust getragene Sträflingsnummern (176-167, 176-176, 176-617, 176-671, 176-716, 176-761, 176-???, die Nummern variieren je nach Anzahl der Panzerknacker, bestehen aber so gut wie immer aus den Ziffern 1, 6, und 7). Sie werden fast ausschließlich mit schwarzer Maske dargestellt (eines der wenigen Beispiele anderer Art ist die Geschichte Die Zebramuschel in LTB Nr. 1, wo sich zwei Vertreter bei Onkel Dagobert als Geschäftsleute „Panz & Knack“ vorstellen). Weiterhin erklärt Don Rosa, dass die Masken und der Name aus seiner und Dagoberts Zeit am Mississippi stammen.
Das Gehirn der Bande ist, vor allem bei italienischen Zeichnern, ihr Großvater Opa Knack (auch Käpt'n Knack)(186-802), der in einigen Geschichten mit einem Schild mit dem Text „Begnadigt“ auftaucht. Die Panzerknacker bezeichnen sich meist selbst als „Panzerknacker AG“. Ihre Väter (176-617, 176-167, 176-716) machten in den Geschichten von Rosa und Barks bereits zusammen mit ihrem Vater Käpt’n Knack dem jungen Dagobert das Leben schwer. Die erste Generation bestand damals aus Flusspiraten auf dem Mississippi.
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Manchmal sind zusätzlich zu den „üblichen“ Panzerknackern weitere vertreten:
Die englische Abkürzung „BB“ (= Beagle Boys) wird in der deutschen Übersetzung häufig zu „PB“ oder „PK“ retuschiert, was als Panzerknacker-Bande interpretiert wird. Die Panzerknacker AG ist, wie in LTB Nr. 58 zu erfahren ist, eine internationale Organisation und hat unter anderem Vertretungen auf dem australischen Kontinent, auf Kreta und sogar in Deutschland, wie in der Serie „Die Ducks in Deutschland“ im Micky Maus Magazin hervorgeht. Die Befehlsgewalt geht aber in der Regel voll und ganz von den Entenhausener Panzerknackern aus, seltener von 110-110, der dann auch Oberboss der drei unmittelbaren „Kumpels“ um Opa Knack herum ist und diese auch entlassen kann. Sofern sie die Befehlsgewalt haben, werden sie auch „Führungs-“ oder „Befehlsstab“ genannt. Ab und zu werben die Panzerknacker sogar fremde Verbrecher an und lassen sie Teil der AG werden. Die Panzerknacker treten auch ab und zu in Verbindung mit Gundel Gaukeley, Kater Karlo, Mac Moneysac, Klaas Klever und dem Schwarzen Phantom auf. Von Klever und Moneysac werden sie in vielen Comics angeworben, da diese die Gier nach Dagoberts Vermögen unterstützen, um so seine Stellung als reichste Ente der Welt zu gefährden. Laut Don Rosa ist das höchste Ziel der Panzerknacker zwar, Dagobert Duck um sein Vermögen zu bringen, nicht zuletzt aufgrund früherer Differenzen mit Opa Knack (damals Käpt'n Knack) auf dem Mississippi, jedoch sind sie eher gutmütige Verbrecher und könnten niemals jemanden um sein Leben bringen, auch wenn sie es oft androhen (siehe LTB 454).
Beagle Boys (englisch), Banda Bassotti (italienisch), Les Rapetous (französisch), Zware Jongens (niederländisch), Bjornebanden (dänisch), B-gjengen (norwegisch), Björnligan (schwedisch), Karkukopla (finnisch), Los Chicos Malos (Mexiko), Bracia Be (polnisch)