Die Hexe Gundel Gaukeley ist eine weitere Feindin von Dagobert Duck. Ihr Ziel ist es, den Glückszehner (manchmal auch -kreuzer oder -taler, jedenfalls Dagoberts erste selbstverdiente Münze) zu ergattern, um ihn im Vesuv, an dem sie lebt, zu einem Amulett einzuschmelzen, das sie zur mächtigsten Hexe der Welt machen würde. In ihrem Debüt „Der Midas-Effekt“ (Carl Barks) braucht sie den Glückszehner, um alles, was sie berührt, in Gold zu verwandeln. Um dieses Ziel zu erreichen, kooperiert sie hin und wieder mit den Panzerknackern. Gundel wurde von Carl Barks erfunden. Dieser wollte sie nicht wie eine dieser typischen hässlichen Hexen aussehen lassen, sondern geheimnisvoll, mysteriös und ein klein wenig verführerisch. Er schuf sie u. a. nach dem Vorbild von Morticia Addams aus der „Addams Family“. Ferner legte er sie nicht als typische Hexe an, die von Natur aus mit Zauberkraft versehen ist, sondern als eine Frau, die sich die Zauberei selbst beigebracht hat. Erst von anderen Zeichnern wurde aus ihr die gebürtige Hexe. Nach den Geschichten von Don Rosa wurde Gundel Gaukeley 1908 in Neapel, am Fuße des Vesuvs in Italien, geboren. Gundel kann sich in andere Personen verwandeln. Ihr ständiger Begleiter ist der Rabe Nimmermehr, ihre Lieblingsfarbe pechschwarz, ihr Lieblingsparfum  Moschus und ihr Lieblingsgewächs die Stinkmorchel. Gegen Knoblauch ist sie allergisch (allerdings nur in den italienischen Comics), was dadurch erklärt wird, dass Hexen und Vampire verwandt seien.  Manchmal arbeitet Gundel mit einer erfinderischen Hexe namens Mona Menetekel zusammen. Letztere ist quasi das Gegenstück zu Daniel Düsentrieb und versucht, diesem zu schaden. Dabei ist sie das klischeehafte Beispiel einer Alternativen mit Strickpullover und zerzausten Haaren.

 

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